Wir nehmen Abschied von unserem Freund, Heinz Rosenkranz,
uns allen bekannt als Rosi, der im Alter von 86 Jahren am 01.09.2021 verstorben ist; von unserem langjährigen Freund, der einsam im Heim, während der Corona-Zeit, gestorben ist.
Leider konnten wir ihn dort nicht mehr besuchen.
Loslassen – Abschied nehmen, von einem Menschen, der bis zuletzt gekämpft hat und voller Hoffnung und glücklich war in seinem kleinen zu Hause, im Heim.
Die Zeit und die Erinnerungen, die uns mit Rosi verbunden haben, lassen ihn nicht vergessen und ihn immer in unserer Mitte sein.
Man sagt: „Wenn die Kraft zu Ende geht, ist der Tod eine Gnade.“
Rosis letzte Jahre waren geprägt, anfangs von kleinen Kränkeleien bis hin zur schweren Diagnose im vergangenen Jahr. Trotzdem war er immer unter uns, dabei sein und mit anpacken, so kannten wir ihn.
„Geht nicht – gibt´s nicht“. Wenn es ihm auch in letzter Zeit schwer viel.
Er war ein „Alleskönner“ oder wie man heute auch gerne sagt: ein „Allrounder“. Ein Handwerker durch und durch.
Kein defektes Gerät war sicher vor ihm.
Erst einmal versuchen es selbst zu richten und wenn das nicht klappt – dann war es aber richtig kaputt.
Sein Leben war geprägt von Arbeit, ob bei der DEFA, im Kopierwerk oder bei den DEFA-Tauchern, als Kampfrichter bei den“ Eisernen“, später dann bei der Märkischen Volksstimme als Schlosser und dann als Rentner auf der Tauchbasis am Stechlinsee in Neuglobsow.
Begonnen hatte sein Leben am 25.06.1935 und endete am 01.09.2021.
Jeder von uns hier war ein Wegbegleiter von ihm.
Einige nur ein paar Schritte, andere waren über Jahre an seiner Seite und sind mit ihm gegangen.
Ganz unabhängig davon, hat jeder seine Geschichte, sein Erlebnis mit Rosi.
Und genau diese Erinnerungen lassen einen Menschen nie vergessen.
Und so haben wir gemeinsam am 20.10.2021 Abschied von Rosi genommen.
Mach´s gut und Ruhe in Frieden!
(Auszug aus der Trauerrede von Kuno Schulze von den alten DEFA-Tauchern)